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Aktuelle Veranstaltungen

Hellgrün - Junge Perspektiven auf alte Gärten Eiskeller in Landschaftsgärten in Brandenburg-Preußen um 1800 – Eine Verbindung vom Schönen und Nützlichen

Vortrag von Alina Pilz M.A., Kunsthistorikerin und Bauforscherin beim Büro für
Dokumentation und Denkmalpflege Bad Belzig
Donnerstag, 23. Oktober 2025, 18 Uhr
Kulturvolk / Freie Volksbühne Berlin, Ruhrstraße 6, 10709 Berlin

Eiskeller sind seit der Antike bekannte Nutzbauten, die auch in hiesigen Schlossanlagen und adligen Sommersitzen sowie im ländlichen und städtischen Bereich stets Verbreitung fanden. Mit dem Aufkommen der Gestaltung des Landschaftsgartens in Brandenburg-Preußen um 1800 entwickelte man für die bis dahin schmucklosen unterirdischen Funktionsbauten kunstvolle architektonische Überbauungen - bspw. in Form von ruinöser Staffagearchitektur, Pyramiden oder gar »otahitischen« Aussichtspavillons und errichtete sie freistehend im Garten als Teil des Gestaltungsprogrammes. Die Lexika berichten über die funktionsmäßige Herstellung, wohingegen die Garten- und Musterbücher dieser Zeit eine Vielzahl an kunstvollen Entwürfen für die Überkrönung dieser Zweckbauten zeigen, welche mitunter als Vorbild für Eiskeller in adeligen und königlichen Gartenanlagen dienten. An ausgewählten Beispielen, wie den Eiskellern des Berliner Schlosses oder in Garzau und Rheinsberg, soll die Genese dieser Kleinarchitekturen und ihr Einfluss auf spätere Bauten in den herausragenden Anlagen wie dem Potsdamer Neuen Garten, der Pfaueninsel und Paretz beleuchtet werden. Mithilfe von historischen Baubeschreibungen, Karten- sowie Bildmaterial soll der von der Forschung bisher vernachlässigte Bautypus neu erörtert und entschlüsselt werden.

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